Zielgruppe
Familien, die eine intensive Diagnostik im eigenen Haushalt zulassen und nutzen wollen, um die künftige Förderung ihrer Kinder verantwortlich mit zu gestalten, mehrfach belastet sind durch Krisen und Konflikte, Gewalt, Krankheit, Verlust, Trennung, Armut oder Existenzängste, die bisherigen Erkenntnisse noch nicht zu einem Lösungsansatz verbinden konnten oder bisherige therapeutische oder beraterische Hilfen als nicht durchführbar oder nicht erfolgreich erlebt haben.
Therapeutische Haltung
Wir sehen die Mitglieder der Familien als ExpertInnen für ihr familiäres System an. Familien in Krisen brauchen Hoffnung und die Vorstellung einer besseren Zukunft.
Darauf lassen sich die Familien mit uns ein:
- Zumutung
Wir hinterfragen kritisch; wir lassen eigene Anteile erkennen und Veränderungsmöglichkeiten erarbeiten - Vermutung
Wir entwickeln gemeinsam Hypothesen, öffnen Gedankenräume und lassen Querdenken zu - Ermutigung
Wir ermöglichen erste kleine Schritte, machen Mut zum Ausprobieren und begleiten die Umsetzung vereinbarter Ziele
Hilfeplan gem. § 36 KJHG
Im Hilfeplangespräch wird festgestellt, dass eine systemische Diagnostik angezeigt ist,
- um Empfehlungen/Entscheidungsgrundlagen für eine erfolgversprechende Hilfe zu entwickeln und
- die Familienmitglieder zu motivieren, den weiteren Hilfeprozess im eigenen Haushalt oder in einer Einrichtung verantwortlich mit zu gestalten.